„Ein Osteopath ist eine Person, die mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden Fingern arbeitet.“
-William Garner Sutherland
Osteopathie
Der Begründer der Osteopathie, Andrew Taylor Still, verstand in seiner Idee die Normalisierung aller Gewebe, welche durch ihre komprimierende Krafteinwirkung zu einer „Abweichung in den Knochen“ führten.
Der Ursprung des Wortes „Osteopathie“ stammt aus dem Griechischen: „Osteon“ = Knochen und „Pathos“ = Leiden.
Er wählte diesen Namen für sein Therapiekonzept, weil er mit Forschungen am Knochen begann und weil er damit anfing, zunächst das knöcherne Skelett zu normalisieren. Erst später sah er ein, dass nicht nur Knochen, sondern auch das Verbindungsgewebe zwischen Organen, Muskeln, Sehnen und Bändern durch eingeschränkte Beweglichkeit für Dysfunktionen sorgen kann. Leider beschreibt dieser Name „Osteopathie“ das ganzheitliche Spektrum des Osteopathen nur ungenügend. Es ist sehr schwierig oder fast unmöglich, einen geeigneten Namen zu finden, der das breite Feld der Osteopathie umfassen würde.
Für A. T. Still war der Knochen der Spiegel der Kräfte, die im Körper wirken.
Heute werden mit manueller Therapie die Knochen- bzw. die Gelenkstellungen behandelt, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie es zu dieser Stellungs- bzw. Beweglichkeitsveränderung gekommen ist. Die Osteopathie versucht alle Gewebe zu normalisieren, die auf den Knochen eine mechanische oder neurovegetative Auswirkung haben.
Sie ist ein medizinisches Behandlungssystem, das sich zur Untersuchung und Therapie der Hände bedient, also sanfter manueller Techniken, wobei das Individuum in seiner Ganzheit erfasst und respektiert wird. Das Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte.
Die Subtilität und Integrität der osteopathischen Techniken verlangen fachliche Kompetenz und ein gutes Tastvermögen, was die lange und intensive theoretische Ausbildungszeit erklärt.
Übrigens: „Pathos“ bedeutet nicht nur „leiden“, sondern auch „Leidenschaft“.
Die Osteopathie gliedert den Körper in verschiedene Systeme, die nur in einem engen und gut koordinierten Zusammenhang funktionieren können. Es darf niemals der Gedanke entstehen, es würde „verschiedene Osteopathien“ geben!
Osteopathie ist eine Heilkunde, die mit Händen durchgeführt wird.
Der Leitgedanke der Osteopathie ist, dass sich der Körper selbst heilen kann. Bedingung dafür ist, dass alle Gewebestrukturen, Knochen und Organe beweglich sind.
In der Osteopathie unterscheidet man drei Systeme, die aber auf verschiedenen Ebenen miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig beeinflussen:
- Das strukturelle und parietale System (parietale Osteopathie)
- Das Viscerale System (viszerale Osteopathie)
- Das Cranio-sacrale System (kraniosakrale Osteopathie)
Strukturelle und parietale Osteopathie
Wie in der Chiropraktik wird hier das Muskel-Skelett-System in den Fokus gerückt.
Mit dieser Art der Osteopathie können Blockaden in Gelenken, Verklebungen im Bindegewebe (Faszien) und Verspannungen in den Muskeln behandelt werden.
Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie befasst sich mit der Behandlung innerer Organe.
Ist die Beweglichkeit von Organen beeinträchtigt, können sich Störungen in der Funktion des einzelnen Organs bis hin zur Wirbelsäule und Nervensystems manifestieren.
Kraniosakrale Osteopathie
Bei der kraniosakralen Osteopathie steht die funktionelle Einheit zwischen „Cranium“ (Schädel), „Wirbelkanal“ (Duralschlauch) und „Sacrum“ (Kreuzbein) im Vordergrund.
Fuca- und Uzshi-Methodologie
Die Fuca- und Uzshi-Methodologie stammt aus Japan und gehört zu den großen energetischen Heilweisen. Einer der wichtigsten Aspekte dieser Methode ist die Fähigkeit die universellen und natürliche Gesetze und die Prinzipien der Natur zu kennen und zu verstehen.
Es wird über ein Nervenzentrum hinter dem Ohr ein manueller Hochgeschwindigkeits-Spinn ausgeführt, ohne dass direkter Körperkontakt vollzogen wird. Diese, für uns westlich geprägte Menschen, eigenartige Methodologie kann zu einer spontanen und fühlbaren Veränderung führen, die man u. a. an deutlich verbesserten Bewegungsmustern erkennt.
Grundlage der Wirkung sind Beeinflussungen elektromagnetischer Felder. Um diese besondere Disziplin auszuüben, bedarf es höchster Konzentration bei der behandelnden Person, die in diesem Prozess immer stark energetisch involviert ist.
Ich setze diese nicht invasive Methode gezielt ein, vor allem bei schweren chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Parkinson oder MS.
In Europa sind nur wenige Therapeuten in die Fuca- und Uzshi-Methodologie eingeweiht, diese Behandlung entbehrt valider wissenschaftlicher Beweisführungen.
Integrale Chiropraktik Depenthal®
Integrale Chiropraktik Depenthal® oder kurz ICD genannt, wurde von Jörg Depenthal entwickelt, der hierbei diverse, schon bestehende, Techniken der Chiropraktik optimiert hat.
Depenthal hat wie ich auch bei verschiedenen bekannten Chiropraktikern (u.a. J.B Barral, Arno Brunnier) europaweit (u.a. Barcelona, München, Hamburg) gelernt. Ich selbst habe mehrfach in Jörg Depenthals Praxis hospitiert.
Bei der ICD vereinen sich verschiedene chiropraktische Traditions-Techniken wie die Thompson-Terminal-Point-Technik (TTPT), die Chiropraktik Instrument Technik (CIT) und die Sacro-Occipital-Technik (SOT) mit der Osteopathie nach Jean-Pierre Barral D.O.
Zusätzlich zu den Wirbeln und Bandscheiben werden Gewebe wie Organe, Muskeln, Faszien, Nerven und Gefäße in die Behandlung integriert und spezifisch angesprochen.
Homöopathie
Homöopathie (aus homöo = griechisch ähnlich und patho = griechisch Heilmethode) bedeutet, Gleiches mit Gleichem zu heilen.
Samuel Hahnemann (1755 – 1843), Gründer der Homöopathie, hat nach folgendem Grundsatz gearbeitet: Similia similibus curentur – Ähnliches solle durch Ähnliches behandelt werden.
Nur das homöopathische Mittel kann seine Wirkung entfalten, das durch eine Prüfung am gesunden Menschen die Symptome hervorgerufen hat, an denen der erkrankte Patient leidet.
Homöopathische Arzneimittel werden aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ursubstanzen nach genau festgelegten Vorschriften mittels stufenweiser Verdünnung und Potenzierung (Verschüttelung) hergestellt. So werden die Wirkkräfte aufgeschlossen.
Eine ausführliche Anamnese und Untersuchung ist dabei stets meine Grundlage, bevor ich ein homöopathisches Arzneimittel verschreibe.
Meine jahrelange Erfahrung und Ausbildung machen mich zu Deiner kompetenten Ansprechpartnerin für Homöopathie.
Schwerpunkte meiner homöopathischen Tätigkeiten sind vor allem Kinder, aber auch Erwachsene.
Mögliche Anwendungsgebiete sind:
- Infekt-Anfälligkeit
- Allergien
- Haut-Erkrankungen
- Beschwerden in den Wechseljahren
- akuten Erkrankungen
- psychosomatischen Beschwerden
Die Kosten sind in der Regel durch private Krankenkassen gedeckt – mittlerweile übernehmen einige gesetzliche Kassen die Kosten oder Teile davon.
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Annette Smith
Karlstraße 45
48429 Rheine
Tel: 05971 796788
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